Zwillingshaken


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Besonders beliebt ist die Verwendung eines Zwillingshakens beim Angeln auf Zander. Die zwei mit an den Schenkeln einander verbundenen Hakenspitzen, stehen in einem mehr als 90° Winkel von einander ab. Durch die aneinander geschweißten Schenkel ist der Zwilling stark und auch stabil. Das breit geformte Öhr macht das Anbinden von Vorfach und Montage einfach.

Wie der Drillings-Haken ist auch der Zwillingshaken in Deutschland nur für das Angeln auf Raubfische zugelassen. Generell wird beim sogenannten Zwilling der Köder auf dem einen Haken befestigt. Der andere Haken dient zum Biss. Den Vorteil sehen viele Angler in den wenigen Fehlbissen durch den zweiten Haken.

Optisch ist der Zwillingshaken gegenüber dem Drilling unauffälliger.  Genauso wie bei letzteren kann jedoch mit unterschiedlichen Gummiködern oder totem Köderfisch verwendet werden. In unterschiedlichen Größen oder Materialien eignen sie sich mehr zum passiven Hechtangeln mit toten Köderfischen. Zur Montage mit Gummifischen und anderen Softbaits eignen sich stabile Zwillinge zum Beispiel auf Zander oder Barsch.

An beiden Hakenspitzen befindet sich ein Widerhaken, der für einen guten Halt im Fischmaul sorgen soll. Die unterschiedlichen Größen ergeben sich aus der Hakengröße und der Länge der Schenkel. Auch kann der Abstand zwischen Hakenspitze und Hakenschenkel variieren. Die Hakenspitzen können gerade, leicht oder stark nach innen gebogen sein und je nach Material sind die Zwillinge sehr leicht oder schwer.

Die dickdrahtigen Zwillingshaken mit entsprechender Größe sollten besonders für das Wallerangeln genutzt werden. Wohingegen mittelgroße Zwillingshaken zum Angeln auf Hecht und dünndrahtige zum Angeln auf Zander und Barsch in Frage kommen. Bei allen Raubfischarten wird häufig mit Stahlvorfach 

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Je nach Vorfachmontage wird der Haken bei unterschiedlichen Angelmethoden eingesetzt. Wichtig ist dabei: Der Haken muss im Köderfisch so gut versteckt sein, dass der Zielfisch bei der Aufnahme des Köders keinen Verdacht schöpft. Gleichzeitig müssen die Haken so weit herausschauen, dass er beim Anhieb sicher im Fischmaul greifen kann.

Beim Vorfach sollte auf Stahlschnur gesetzt werden, sollte Wels oder Hecht in der Nähe sein. Ansonsten kommt beim Kunstköderangeln oder auch mit toten Köderfischen der Zwillingshaken zum Einsatz, da diese sich sehr gut an ihm montieren lassen. 

Zwillingshaken lassen sich sowohl beim Spinnfischen wie auch beim Vertikalangeln verwenden. Beim Binden einer Zwillingsmontage kommt oftmals ein ca. zehn Zentimeter langer Draht zum Einsatz. Dieser wird in den Hakenschenkel angelegt und beim Binden mit eingewickelt. Bei der Montage wird eben dieser Draht in den Köder gesteckt und beide Hakenspitzen sind komplett frei. Überdies ist der Zwillingshaken nicht fest fixiert und erzielt einen guten Anbisseffekt.

Je kräftiger der Zielraubfisch, desto stabiler, bruchfester und unbiegsamer muss der Zwillingshaken sein. Im Zweifelsfall sollte aber lieber eine Nummer kleiner als größer gewählt werden, da kleinere Haken oftmals besser Halt im Maul des Fisches findet.

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