Themenwelten - Karpfenangeln

Gerlinger Themenwelten - Karpfenangeln

Die Gerlinger Themenwelt zum Karpfenangeln

Kaum ein Angelsport ist so beliebt wie das Karpfenangeln. Es erfordert neben Geschick, Gewässerkenntnis und Wissen auch Technik, Kraft und Strategie. Die begehrten Großfische sind beim Karpfenangeln oft nur schwer zu überlisten und noch schwerer einzuholen, wenn sie zur plötzlichen Flucht starten. Damit ihr auch optimal vorbereitet seid, wenn ihr euch aufmacht, große Karpfen zu fangen, haben wir alle wichtigen Informationen für Euch zusammengetragen. Erfahrt in unserer Karpfenangeln Themenwelt alles zu Ausrüstung, Gewässern, Lebensweise und Angeltechnik!

Alles was du brauchst: Die Karpfenangeln Checklist

Tipps und Trick zum Karpfenangeln

  • Karpfen sind bevorzugt in warmen stehenden Gewässern anzufinden
  • Sie reagieren stark auf fischig/ölig riechende Boilies
  • Karpfen neigen zum Versteckspiel unter Wasser
  • Auf kleine im Wasser aufsteigende Bläschen achten
  • Die bewährte Fangemethode ist das Grundangeln

Karpfenangeln - Der Lebensraum der Karpfen

Ursprünglich von den Römern aus Asien importiert, sind Karpfen als beliebte Sport- und Speisefische in ihren unterschiedlichen Zuchtformen hierzulande schon lange weit verbreitet. Angeblich wurden die ersten Fischarten von Mönchen in Klöstern gezüchtet und als Speisefisch verwendet. Tatsächlich ist der Karpfen mittlerweile europaweit in allen Gewässern anzutreffen. In freier Wildbahn findet man die beliebten Fische in den Mittel- und Unterläufen größerer Flüsse und Seen. Am wohlsten fühlt er sich aber in stehenden Gewässern. Karpfen bevorzugen in der Regel wärmere Gewässer.

Im Allgemeinen gilt der Karpfen als ein sehr witterungsbeständiger und widerstandsfähiger Fisch. Die Laichzeit ist in den Monaten Mai und Juni, allerdings gelingt es natürlichen Populationen oft nicht, sich ausreichend zu vermehren, da wechselnde Wetterbedingungen in hiesigen Gewässern keine ausreichend konstant hohen Wassertemperaturen bedingen. Karpfen halten sich zur Nahrungssuche oft in Grundnähe auf, da sie dort viele Kleintiere im weichen Boden ausfindig machen und einsaugen. Sie können einzelne Nahrungsobjekte vorsichtig mit den Lippen aufnehmen, indem sie diese darüberstülpen. Dabei überprüfen sie ihre Nahrung mit allen Sinnen und nehmen dabei auch Ihre Barteln zur Hilfe. Ansonsten suchen sie die wärmsten Stellen des Gewässers auf und können auch recht weit bis an die Wasseroberfläche kommen.

Karpfenangeln im Video

Thomas von Big Fish Media nimmt euch mit an ein unbekanntes Gewässer und verrät euch alle Tricks, die helfen Karpfen auch auf unbekanntem Terrain ausfindig zu machen. Dabei lässt er sich weder von Dunkelheit noch von Regenschauern davon abhalten, euch das Karpfenangeln näher zu bringen. Er referiert über die Scheuheit der Fische und zeigt euch darüber hinaus, welche Tipps zum Gewässer, Ausrüstung und Montagen zu beachten sind.

Alle Karpfenangeln Artikel

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Karpfenangeln - Der richtige Köder

Karpfen mögen vor allem Lebendköder. Mit Schnecken, Maden oder Tauwürmern können sie beim Karpfenangeln gezielt zum Biss verleitet werden. Damit ihr die Bisswahrscheinlichkeit zusätzlich erhöhen könnt, empfehlen wir euch den Einsatz von Futter- oder Lockstoffen. Mit der Zeit haben sich insbesondere Boilies bewährt mit verschiedenen Geschmacks- und Duftrichtungen bewährt. Die kleinen Kügelchen haben mehrere Vorteile für den Angler. Zum einen lösen diese sich nicht so schnell im Wasser auf, zum anderen können aufgrund ihrer Geruchseigenschaften ganz spezifisch verschiedene Fischarten angesteuert werden. Karpfen mögen Fisch- und Muschelduftnoten. Gepaart mit einem öligen Dip sollte genug Lockstoff vorhanden sein, um den nötigen Eindruck beim Karpfenangeln im Wasser zu hinterlassen.

Die goldene Technik

Da die Karpfen zumeist in Grundnähe auf Nahrungssuche gehen, ist das Grundangeln eine der vielversprechendsten Angeltechniken beim Karpfenangeln. Dabei ist besondere Vorsicht zu genießen, da Schlamm, Algen und Wasserpflanzen bei Standardmontagen oft dazu führen, dass Köder und Haken an den Widerständen im Wasser hängen bleiben. Im Prinzip bietet man beim Grundangeln auf Karpfen einen Naturköder (Mais, Würmer, Insekten) direkt über dem Gewässergrund an. Idealerweise bemerkt der Fisch gar nicht, dass er geködert wird, daher sollte er innerhalb der ersten Sekunden nach dem Biss sehr leicht Schnur abziehen können.

Karpfenangeln - Die ideale Montage

Damit der Köder in Bodennähe bleibt, wird die Montage mit einem Blei versehen. Es kursieren viele mögliche Varianten, wir werden uns hierbei aber auf eine Freilaufmontage beschränken. An die Hauptschnur wird ein möglichst birnenförmiges Blei in einer Öse eingehängt. Über einen Wirbel wird das Vorfach angehangen, welches am Ende mit dem Boilie oder Lebendköder auf dem Haken bestückt ist. Diese Monatge eignet sich besonders gut auf sandigem Grund und kleineren Pflanzenwuchs.

Karpfenangeln - Wo sind sie denn?

Ein wichtiger Bestandteil des Karpfenangelns ist das Ausfindigmachen der Karpfen. Es gibt diverse Indikatoren, woran ihr erkennen könnt, wo sich die Fische möglicherweise aufhalten. Aufsteigende Bläschenzitternde Schilfhalme oder verräterisches Platschen sind ein erstes Anzeichen für Aktivität unter Wasser. Karpfen bewegen sich meistens über unebenen Grund mit Totholz im Wasser, da sich dort ein Großteil ihrer Nahrungsbeute versteckt. Demnach sind Gewässerstellen mit schattigem Baumüberhang geradezu ideal für Karpfen.

Karpfenangeln - der Gerlinger Profi-Tipp

Je später man im Jahr Karpfenangeln betreibt, desto mehr sollte man seine Köderfarbe bewusst wählen. Mit zunehmender Wasserklarheit erkennen die Tiere oft sehr schnell, dass nur ein fremder Köder im Wasser schwimmt. Zurückhaltende, dunkle Farben von Köder und Bleien erhöhen die Bisswahrscheinlichkeit um ein Vielfaches. Im Winter sind Karpfen besonders scheu und nehmen nur wenig Nahrung zu sich, weshalb gerade hier weniger mehr ist. Kleine, natürliche Köder, kleine Haken und viel Geduld können dann zum Erfolg führen. Die Fische verstecken sich jetzt gerne in den tieferen und damit wärmeren Wasserschichten, weshalb sie hier gesucht werden sollten.